Immer mehr berufstätige Akademikerinnen und Akademiker aus dem deutschsprachigen Raum zieht es nach Liechtenstein, um ein Doktorat zu absolvieren. So konnte die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) am 3. Oktober bereits ihren neunten berufsbegleitenden Doktoratsstudiengang der Medizinischen Wissenschaften starten, am 18. Oktober den 8. Start des Studiengangs der Rechtswissenschaft vermelden. Das Bedürfnis, sich lebensbegleitend permanent weiterzuentwickeln und der Wunsch, wissenschaftlich zu arbeiten und damit auch einen Doktor-Titel erlangen zu können, ist gross. Und es gibt keine vergleichbaren Angebote in der lebensbegleitenden Form, wie es die UFL anbietet, im deutschsprachigen Raum und Europa.
Grosses Interesse aus Deutschland und der Schweiz
Während die ursprünglichen Studiengänge alle zwei Jahre angeboten wurden, werden seit 2017 die Studiengänge an der UFL jährlich zum Wintersemester gestartet. 20 Plätze stehen pro Studienjahr und Studienfach zur Verfügung.
Das Doktorat in den Rechtswissenschaften («Dr. iur.») trifft vor allem in Deutschland auf ein wachsendes Interesse, 70 Prozent der neu zugelassenen Studierenden kommen aus der nördlichen Nachbarschaft. Bei den Medizinischen Wissenschaften kommt der grösste Teil der Studierenden aus der Schweiz.
Insgesamt sind aktuell 144 Studierende an der UFL inskribiert. Knapp 60 Studierende kommen derzeit jeden Monat nach Triesen, um an zwei- bis dreitägigen Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Der Grossteil davon übernachtet in Triesen und Umgebung. Sie sind begeistert von der Schönheit des Landes und den Möglichkeiten zur Erholung, die sich ihnen nach den Lehrveranstaltungen bieten.
Brückenbauerin zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Dass sich die UFL intensiv mit aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt, zeigen nicht nur die erfolgreichen Vortragsreihen «Podium Recht» und «Health and Life Sciences». Ihre Brückenfunktion zwischen Wissenschaftlicher Erkenntnis und Konsequenz in der Praxis vor allem für die Bevölkerung hat sie mit den 1. Wissenschaftsgespräche in Triesen einmal mehr verdeutlicht, die sich dem topaktuellen Thema der Genmanipulation widmeten. Zum Thema «klinisch-genomischen Medizin» hat die UFL zudem einen CAS (Certificate of Advanced Studies) mit international renommierten Wissenschaftlern als Dozenten gestartet, der aufgrund des Erfolges auch 2020 wieder stattfinden wird. Und am 17. Dezember führt die UFL ein Tagesseminar zum ebenso relevanten wie brisanten Thema «Datenschutz» durch.
Weitere Informationen
Frau Dr. Barbara Gant, Rektorin, barbara.gantuflli, UFL Private Universität im Fürstentum Liechtenstein, Dorfstrasse 24, FL-9495 Triesen, Telefon +423 392 40 10, www.ufl.li