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UFL legt Jahresbericht 2019 vor

Forschung in Liechtenstein gefördert

Die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) hat in ihrem 20. Jubiläumsjahr allen Grund zum Feiern: Die Re-Akkreditierungen für beide Studiengänge sind weitestgehend abgeschlossen, die Studierendenzahl ist weiter angestiegen, ein neues Forschungsinstitut wurde gegründet. Ein Rückblick.

 

Studierenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum

Auch 2019 durften erneut Absolventinnen und Absolventen der UFL ihre Urkunden entgegennehmen: Sieben Absolventinnen und Absolventen haben das berufsbegleitende Doktoratsstudium «Medizinische Wissenschaft» an der UFL erfolgreich absolviert und dürfen nach dieser intensiven Studienzeit nun den Titel «Dr. scient. med.» tragen. Sechs Absolventen promovierten in den Rechtswissenschaften und dürfen den Titel «Dr. iur.» tragen. Auch wurde wieder eine Dissertation mit direktem Liechtenstein-Bezug erarbeitet. Mit der jüngsten Arbeit wurden nunmehr in beiden Fachrichtungen insgesamt 19 umfangreiche Forschungsarbeiten mit Liechtenstein-Bezug vorgelegt. Insgesamt waren 2019 an der UFL 143 Studierende inskribiert und seit Aufnahme der Doktoratsstudiengänge im Jahr 2005 haben 117 Absolventinnen und Absolventen das Doktoratsstudium erfolgreich abgeschlossen. Je ca. ein Drittel von ihnen kommt aus Deutschland und Österreich und je etwa 20 Prozent aus der Schweiz und Liechtenstein. 

 

Re-Akkreditierungsverfahren abgeschlossen

An der UFL werden die Studiengänge beider Fakultäten seit vielen Jahren einem externen Qualitätssicherungsverfahren unterzogen und regelmässig einer international besetzten Gutachtergruppe zur Prüfung vorgelegt. Diese Akkreditierungsverfahren haben die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Studiengänge zum Inhalt. Die Gutachter zeigten sich auch in der jüngsten Akkreditierungsrunde sehr positiv über die Entwicklungen an der UFL. So erhielt die UFL am 20. Dezember 2019 die Bestätigung der Akkreditierungsagentur ACQUIN, dass die Auflagen für den Doktoratsstudiengang Medizinische Wissenschaft («Dr. scient. med.») erfüllt sind und die Akkreditierung einmal mehr bis zum 25. September 2025 verlängert ist. Der Studiengang wurde 2011 erstmals akkreditiert. Im Juni 2020 wird auch das Verfahren für den Doktoratsstudiengang Rechtswissenschaften («Dr. iur.») voraussichtlich abgeschlossen sein, welches ebenfalls eine Verlängerung bis 2025 zum Ziel hat. Dieser Doktoratsstudiengang ist seit 2013 akkreditiert.

 

Hochschulentwicklungsplan 2025

Anlässlich dreier Workshops haben Stiftungs-, Universitätsrat und Universitätsleitung die Strategie der UFL fortgeschrieben und den Hochschulentwicklungsplan 2025 (HSEP 2025) erarbeitet. Das Strategiepapier orientiert sich an den vier strategischen Säulen der Universität: Lehre, Forschung, Organisation und gesellschaftliche Verantwortung, die durch ein modernes Leitbild geführt und ein solides Finanzierungskonzept fundiert sind. Insgesamt wurden mehr als 40 Einzelmassnahmen beschlossen.

 

Neu konstituierter Universitätsrat
Im März 2019 konstituierte sich der Universitätsrat der UFL, dessen Mitglieder jeweils für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt werden, neu. Gewählt wurden Prof. Dr. Thomas Heidegger, Prof. Dr. Harald Renz sowie Dr. Heinz Frommelt. Prof. Heidegger ist Chefarzt am Departement Anästhesie der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland (SRWS) sowie Wissenschaftlicher Beirat an der UFL. Prof. Renz ist Institutsleiter für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin am Universitätsklinikum Giessen. Beide bringen ihre Expertise im Bereich der Medizinischen Wissenschaften ein. Für die Rechtswissenschaften wurde Dr. Heinz Frommelt, ebenfalls Wissenschaftlicher Beirat an der UFL sowie Rechtsanwalt und ehemaliger Justizminister in Liechtenstein, in den Universitätsrat gewählt.

UFL holt erneut international renommierte Wissenschaftler ins Land

Die Gemeinde Triesen und die UFL waren im September 2019 Gastgeberinnen der 1. Wissenschaftsgespräche Triesen. Die Plattform bot eine kritische Auseinandersetzung über Wissenschaft, Forschung, Medien und Ethik. Hochkarätige Wissenschaftler und zahlreiche Interessierte folgten der Einladung. Im Fokus der 1. Wissenschaftsgespräche Triesen stand das topaktuelle wie auch kontroverse Thema: «Genmanipulation am Menschen mit neuen Genscheren: Tabubruch oder neue Chance?». Weiter geht es mit der Kontroverse bereits am 31. Oktober 2020 anlässlich der 2. Wissenschaftsgespräche Triesen mit dem ebenso viel diskutierten wie gerade auch aktuell sehr umstrittenen Thema: „Impfpflicht für alle? Wissenschaftliche Grundlagen und die tägliche Praxis“.

 

Der Jahresbericht 2019 steht unter https://www.ufl.li/news-medien/jahresberichte/ zum Download bereit.

Weitere Informationen
Dr. Barbara Gant, Rektorin, barbara.gantuflli
UFL Private Universität im Fürstentum Liechtenstein
Dorfstrasse 24, FL-9495 Triesen, Telefon +423 392 40 10
www.ufl.li

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