«Bildung ist der zentrale Rohstoff unseres kleinen Landes»

Aus der Ansprache zum Jubiläum der Uni Triesen am 03. Oktober 2020 im Gemeindesaal Triesen
von Gemeindevorsteherin Daniela Erne

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Seit Jahren ist sich die Gemeinde bewusst, dass Bildung der zentrale Rohstoff unseres kleinen Landes ist. Seit Jahren stärken wir den Bildungsstandort, vernetzen diesen, bieten Plattformen und Infrastrukturen und definieren die Bildung aktiv als Standortvorteil.

Als einzige Gemeinde Liechtensteins bieten wir das volle Bildungsspektrum an. Von der Kita, über moderne Kindergärten, öffentliche und private Primarschulen, alle Typen von weiterführenden Schulen, die Musikschule und… eine Universität. Wir sind glücklich und auch – ganz ehrlich gesagt- ziemlich stolz, dass wir alle diese Bildungsinstitutionen hier in Triesen der Bevölkerung, dem Land und der Region zur Verfügung stellen dürfen. Stolz macht uns dies, weil es effektiv eine bewusste Entscheidung war und auch in Zukunft sein wird, ganz auf den Bildungssektor zu setzen und dieses Alleinstellungsmerkmal als Gemeinde in Liechtenstein ausgearbeitet, gefördert und gestärkt zu haben.

«Was wächst und gedeiht, benötigt Raum, Platz und Entwicklungspotenzial»

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Unlängst durften wir in der Fabrik weitere Räumlichkeiten dem Bildungsstandort zur Verfügung stellen. Was wächst und gedeiht, benötigt Raum, Platz und Entwicklungspotenzial.

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Bildung braucht Raum, Entwicklungspotenzial, Kreatives, Innovatives und doch Heimat. Die UFL verkörpert diesen Fortschritt und diese Tradition genauso wie unsere Gemeinde. Was klein anfängt kann bei guter Pflege, Voraussicht, Innovationskraft und Ideenreichtum wachsen und gedeihen. Beispielhaft konnten wir alle diese Entwicklung der UFL in den letzten zwei Jahrzehnten verfolgen. Und auch geniessen.

«Die Fabrik hat sich zum Bildungszentrum Triesens und Liechtensteins entwickelt»

Wer sich weiterentwickeln will, braucht Bodenhaftung, Erdung und Stabilität: dies alles findet die UFL in der Fabrik wieder. Wo früher die Industrialisierung Liechtensteins ihren Ursprung hatte, steht heute ein über 150 Jahre altes Zeugnis an Wirtschaftskraft. Die Fabrik hat sich zum Bildungszentrum Triesens und Liechtensteins entwickelt, beheimatet zahlreiche innovative Unternehmen und ein exzellentes, feines Kulturzentrum. Altes Gemäuer, in welchem sich viele Menschen wohl fühlen dürfen, sich entwickeln, wachsen, lernen und gedeihen.

Dass innerhalb der Fabrik – nicht zuletzt dank der Gemeinde Triesen – ein offener, zielorientierter Austausch so vieler Disziplinen stattfindet, ist einfach wunderbar.

«Wohnen, Erholen, Bilden»: Dies sind die Eckpfeiler des Standortmarketingkonzepts der Gemeinde Triesen. Dieses «Wohnen, Erholen und Bilden» zeigt das Potenzial Triesens auf und zeigt, wo wir sind und wohin wir wollen. Die Bildung an sich bringt nicht nur unsere Lebensträume zum Strahlen. Sie ist auch steter Wegbegleiter unserer Lebensräume.

«Die Bildung beeinflusst massgeblich die wirtschaftlichen Faktoren»

Wie ich bereits eingangs erwähnt habe, ist die Bildung unser einziger vorhandener Rohstoff. Wo an anderen Orten mit flüssigen oder festen Rohstoffen ganze Volkswirtschaften unterhalten werden, ist es bei uns die Bildung, welche die wirtschaftlichen Faktoren massgeblich beeinflusst.

Wer sich also wegen der Bildung oder für die Bildung dafür entscheidet, in Triesen seinen Lebensmittelpunkt haben zu wollen, trifft die richtige Entscheidung. Nicht nur im Sinne dieser wirtschaftlichen Faktoren. Wo sonst ist es möglich, auf ein intaktes Dorfleben und eine innovative Gesellschaft zurückgreifen zu können? Wo sonst gibt es so intakte Lebensräume in der Natur, in Vereinen, in Quartieren? Wo sonst kann man in einem so ruhigen, aber trotzdem modernen Lebensraum seine Lebensträume realisieren?

Besuchen Sie die Webseiten der Gemeinde Triesen unter www.triesen.li

 

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