Mit der neuen Partnerschaft setzt die Klinikgruppe Valens ein deutliches Zeichen für wissenschaftliche Weiterentwicklung von Mitarbeitenden in verschiedenen Gesundheitsberufen. Das Doktoratsprogramm der UFL verbindet klinische Praxis mit fundierter Forschungsausbildung und eröffnet akademische Entwicklungsperspektiven auf hohem Niveau.
Forschung fördern – Wissen gezielt vertiefen
«Wir verstehen es als unsere Verantwortung, engagierten Fachpersonen Raum für Weiterentwicklung zu geben – nicht nur im klinischen Alltag, sondern auch auf wissenschaftlicher Ebene», sagt Dr. med. Till Hornung, CEO der Klinikgruppe Valens. «Die Kooperation mit der UFL ist ein logischer Schritt auf diesem Weg.»
Mit dem Doktoratsprogramm wird das gelebte Prinzip «aus der Praxis für die Praxis» gezielt gestärkt. Klinisches Erfahrungswissen fliesst dadurch auf einer zusätzlichen Ebene in spannende wissenschaftliche Fragestellungen ein.
«Wir freuen uns sehr, dass sich die Klinikgruppe Valens als führende Rehabilitationsanbieterin mit internationaler Ausstrahlung für die UFL als verlässliche Bildungspartnerin entschieden hat», sagt Dr. Barbara Gant, Rektorin der Universität. «Beide Institutionen setzen sich für die Stärkung der wissenschaftlichen Expertise im Gesundheitswesen ein und bündeln damit – auch im Interesse der Region – die Kräfte.»
«Die UFL begrüsst die Initiative der Klinikgruppe Valens den Mitarbeitenden auch eine wissenschaftliche Qualifikation zu ermöglichen. Das Doktoratsstudium ist ja nicht nur eine Massnahme der Mitarbeiterentwicklung, sondern ermöglicht auch eine wissenschaftlich basierte Professionalisierung der verschiedenen Gesundheitsprofessionen und der Rehabilitationswissenschaften» stellt Prof. Dr. oec. Bernhard Güntert, Dekan der Medizinisch-Wissenschaftlichen Fakultät, fest.
Das Doktoratsstudium – berufsbegleitend und praxisnah
Der Studiengang «Dr. scient. med.» ist für berufstätige Fachpersonen konzipiert, die sich in ihrer wissenschaftlichen Kompetenz weiterentwickeln möchten. Der modulare Aufbau, kombiniert mit Online- und Präsenzphasen, ermöglicht eine gute Vereinbarkeit mit der beruflichen Tätigkeit. Lehrinhalte wie quantitative, aber auch qualitative Forschungsmethoden oder Ethik in der Forschung und Scientific Writing, sowie die regelmässigen Doktorandenkolloquien mit Progress Reports schaffen eine solide Grundlage für das Verfassen einer eigenständigen Dissertation.
Voraussetzung für die Zulassung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium an einer Hochschule mit Bezug zu Medizin, Pflege, Therapien oder den Gesundheitswissenschaften, sowie entsprechende berufliche Erfahrung.
Erste Studierende aus Valens – weitere Schritte folgen
Die ersten Teilnehmenden der Klinikgruppe Valens haben ihr Studium im Oktober 2025 aufgenommen. Das grosse Interesse zeigt, wie wertvoll akademische Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Gesundheitsberufe sind.
Bildzeile: Prof. Dr. med. Stefan Bachmann Dr. med. Till Hornung, Dr. Barbara Gant, Prof. Dr. oec. Bernhard Güntert
Über die Klinikgruppe Valens
Die Klinikgruppe Valens betreibt zehn stationäre und drei ambulante Standorte mit insgesamt über 940 Betten. Sie bietet in den Fachdisziplinen der neurologischen, muskuloskelettalen, pulmonalen, kardiovaskulären, geriatrischen, internistisch-onkologischen und psychosomatischen Rehabilitation sowie Früh-/ Überwachungsrehabilitation und Psychiatrie umfassende interdisziplinäre Angebote an. Interdisziplinäre sowie interprofessionelle Teams von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und Therapeutinnen und Therapeuten entwickeln an allen Standorten für die Patientinnen und Patienten individuelle Programme und begleiten sie durch den gesamten Genesungsprozess – nach der Akutphase bis zur Wiedereingliederung in Familie, Gesellschaft und den Beruf. In der grössten Schweizer Rehaklinik-Gruppe arbeiten ca. 2300 Mitarbeitende, und jedes Jahr erhalten rund 11’000 Betroffene eine ganzheitliche Rehabilitation.
Über die UFL
Die UFL schafft die Rahmenbedingungen für berufsbegleitende Doktoratsstudiengänge in Medizinischen Wissenschaften und Rechtswissenschaften, die es ermöglichen, wissenschaftliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln, ohne die Karriere zu unterbrechen. Dabei steht die UFL für interdisziplinäre Zusammenarbeit, exzellente Forschung und innovative Lehre. Die Forschung an der UFL konzentriert sich auf ausgewählte Forschungsfelder, die sowohl lokale Besonderheiten als auch globale Herausforderungen aufgreifen. Der offene Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wird mit Fokus auf die D-A-CH-LI-Region seit 25 Jahren gefördert. Durch herausragende Projekte international vernetzt, trägt die UFL massgeblich zum wissenschaftlichen Diskurs bei.
Weitere Informationen erteilen:
| Rebekka Wehrer, Leiterin Kommunikation UFL Tel +423 392 40 10 rebekka.wehreruflli | Dr. Barbara Gant, Rektorin UFL
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Dr. Michaela Sonderegger, Leiterin Marketing & Kommunikation, Klinikgruppe Valens Tel. +41 58 511 1070 michaela.sondereggerkliniken-valensch | Dr. Till Hornung, CEO Klinikgruppe Valens Tel. +41 58 511 1002 till.hornungkliniken-valensch
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