Rechtvergleichende Symposien
Die Reihe «Rechtsvergleichendes Symposium» der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) wurde im Jahr 2022 begründet. Sie versteht sich als ein international ausgerichtetes wissenschaftliches Forum, dass zentrale rechtliche Fragestellungen aus nationaler, europäischer und internationaler Perspektive rechtsvergleichend diskutiert und analysiert.
Das Auftaktsymposium stand unter dem Thema «Kryptowerte als Herausforderung für Rechtsbefolgung und Rechtsdurchsetzung» und eröffnete eine differenzierte Debatte über die regulatorischen, institutionellen und rechtskulturellen Implikationen digitaler Vermögenswerte im Spannungsfeld von Innovation, Kontrolle und Normgeltung.
Das zweite Rechtsvergleichende Symposium zum Thema «Schutz der Umwelt als Herausforderung für das Recht» widmete sich den vielschichtigen rechtlichen Dimensionen des Umwelt-, Klima- und Biodiversitätsschutzes. In Vorträgen von Expertinnen und Experten aus Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Belgien, Polen, Ungarn und der Schweiz wurden nationale Rechtsfragen ebenso analysiert wie gemeinsame Herausforderungen und rechtsvergleichende Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen an das Recht aus nationaler, europäischer und internationaler Perspektive.
Und stand unter der Leitung von Dr. iur. Claudia Seitz
Zielsetzung der Reihe
Die Veranstaltungsreihe verfolgt das Ziel, drängende juristische Entwicklungen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz zu analysieren und in einem interdisziplinären Rahmen mit führenden Wissenschaftler:innen und ausgewiesenen Praktiker:innen zu diskutieren. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern um die Mitgestaltung dynamischer Rechtsentwicklungen im nationalen, europäischen und globalen Kontext.
Mit dieser Reihe schafft die UFL einen wissenschaftlichen Resonanzraum für tiefgreifende rechtsvergleichende Reflexion und die Entwicklung transnationaler Lösungsansätze – stets im Bewusstsein der verantwortungsvollen Rolle des Rechts für die Gestaltung gesellschaftlicher Zukunft.