Kooperationen und Mitgliedschaften
Die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) pflegt ein vielfältiges Netzwerk von Kooperationen und Mitgliedschaften. Nationale und internationale Partner aus Wissenschaft, Forschung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft tragen dazu bei, dass die UFL ihre Aufgaben in Lehre und Forschung wirksam erfüllen kann. Diese Verbindungen schaffen Raum für Austausch, gemeinsame Projekte und eine nachhaltige Weiterentwicklung der Universität.
Hier werden einzeln die Institutionen vorgestellt, mit denen die UFL Kooperationen pflegt bzw. deren Mitglied sie als Institution oder mit einzelnen Fakultäten ist.
Partnerschaften in der Region
Die UFL ist in Liechtenstein und der Region eng vernetzt. Regionale Partnerschaften stärken den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft.

Die Gemeinde Triesen ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft im Fürstentum Liechtenstein und zählt zu den ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen des Landes. Als politische Gemeinde in ihrer heutigen Form besteht Triesen seit 1808. Sie übernimmt die lokalen Verwaltungsaufgaben, betreibt Schulen und Infrastrukturen, gestaltet Bau- und Raumplanung und fördert Kultur- und Freizeitangebote. Mit Einrichtungen wie dem Kulturzentrum Gasometer verbindet die Gemeinde Tradition und Moderne und schafft einen lebendigen Rahmen für ihre Bevölkerung.
Das Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment, kurz VIVIT, wurde 1997 von Prof. Heinz Drexel gegründet und als gemeinnütziger Verein konzipiert. Der Hauptsitz liegt am Landeskrankenhaus Feldkirch, ergänzt durch ein Labor in Dornbirn. Das VIVIT widmet sich der Erforschung und Behandlung von metabolischen, kardiovaskulären, renal- und tumorbezogenen Erkrankungen und setzt auf eine enge Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung. Das Institut arbeitet mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern zusammen, führt Biomarkeranalysen und Studien durch und leistet durch seine Publikationen einen massgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung der medizinischen Forschung im deutschsprachigen Raum.
Das Palliativ-Netz Liechtenstein wurde 2012 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es verfolgt das Ziel, Palliative Care im liechtensteinischen Gesundheitswesen dauerhaft zu verankern und zu fördern. Der Verein vernetzt Fachpersonen, sensibilisiert die Bevölkerung und unterstützt die Leistungserbringer bei der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung. Mit diesen Aktivitäten leistet das Palliativ-Netz einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden und menschenwürdigen Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen in Liechtenstein.
Die Datenschutzstelle Liechtenstein ist die nationale Aufsichtsbehörde für den Datenschutz und direkt der Regierung unterstellt. Sie hat den gesetzlichen Auftrag, über datenschutzrechtliche Fragen zu informieren, zu beraten und die Einhaltung der Bestimmungen zu überwachen. Zudem vertritt sie Liechtenstein in internationalen Gremien und stellt Hilfsmittel wie Muster, Checklisten und Formulare bereit. Damit unterstützt sie Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie öffentliche und private Institutionen bei der Umsetzung des Datenschutzes.
Die Kliniken Valens wurden 1970 mit der Eröffnung der Bäderklinik Valens gegründet und haben sich 2023 durch die Fusion mit den Zürcher RehaZentren zur grössten Rehaklinikgruppe der Schweiz entwickelt. Träger ist eine gemeinnützige Stiftung. Mit stationären und ambulanten Angeboten in Fachbereichen wie Neurologie, muskuloskelettale und internistisch-onkologische Rehabilitation, Frührehabilitation und Psychosomatik sichern die Kliniken eine umfassende Versorgung. Forschung und Weiterbildung gehören ebenso zum Auftrag wie die kontinuierliche Weiterentwicklung moderner Therapiekonzepte.

Der Datenschutzverein Liechtenstein (dsv.li) wurde am 3. April 2019 als unabhängiger Verein gegründet. Er verfolgt das Ziel, ein aktives Netzwerk für Datenschutzbeauftragte und mit Datenschutz betraute Personen in Liechtenstein zu etablieren. Der Verein erstellt fachliche Empfehlungen und Best Practices, fördert den Austausch und kooperiert mit nationalen und internationalen Datenschutzverbänden. Zudem engagiert er sich für die Entwicklung des Berufsbildes eines Datenschutzbeauftragten und unterstützt die Praxisumsetzung von Datenschutzstandards.
Die Initiative gemeinnuetzig.li, getragen von SOS-Kinderdorf (Liechtenstein) e.V., bündelt Vereine und gemeinnützige Institutionen in Liechtenstein in einem zentralen Verzeichnis. Die Plattform unterstützt Spenderinnen, Stiftende und die Öffentlichkeit dabei, sich über gemeinnütziges Engagement zu informieren und es gezielt zu fördern. Sie leistet damit einen Beitrag zur Sichtbarkeit, Vernetzung und Stärkung des gemeinwohlorientierten Sektors.

Die SDG Allianz Liechtenstein ist ein Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen, das die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) vorantreibt. Sie bündelt Fachwissen und Engagement ihrer Mitglieder, sensibilisiert die Öffentlichkeit und stellt Werkzeuge wie die SDG Toolbox bereit. Die Allianz vernetzt Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und wirkt als Plattform und Stimme für Nachhaltigkeit in Liechtenstein.
Die Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (VLGST) wurde 2010 gegründet und öffnete 2019 ihren Mandat auch für gemeinnützige Trusts. Als Dachorganisation vertritt sie Interessen im gemeinnützigen Sektor, fördert gute Governance-Standards und unterstützt Transparenz. Sie vernetzt ihre Mitglieder, wirkt an der Rechtsentwicklung mit, fördert wissenschaftliche Bearbeitung von stiftungs- und trustrechtlichen Themen und stärkt Liechtenstein als Standort für gemeinnützige Rechtsträger.
Die Palliativakademie St. Gallen wurde 2021 interprofessionell von Fachpersonen aus Palliative Care und Bildungswesen gegründet. Sie richtet sich an Fachkräfte in der Grundversorgung wie auch an Spezialistinnen und Spezialisten im Bereich Palliative Care. Die Akademie vermittelt Fachwissen, Haltung und Fertigkeiten für den Umgang mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und komplexen Situationen. Das Kursangebot umfasst Basiskurse für Ärztinnen und Ärzte sowie einen Zertifikatslehrgang (CAS IPC), in dem Theorie und Praxis verbunden werden, um Teilnehmende zu befähigen, im Team führende Rollen in der Palliativversorgung zu übernehmen.

BioLAGO ist ein grenzüberschreitendes Gesundheitsnetzwerk in der Vierländerregion Bodensee (Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein). Der Verein verbindet Wirtschaft und Forschung in Branchen wie Medizintechnik, Diagnostik, Bioinformatik, Pharma und personalisierter Medizin. Er fördert innovative Projekte, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen Mitgliedern aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen.
Die Academia Raetica wurde 2006 gegründet und ist eine Vereinigung mit Sitz in Davos zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Kanton Graubünden und Umgebung. Zu ihren Mitgliedern zählen rund dreissig Forschungsinstitute, Hochschulen und Kliniken sowie mehrere Partnerinstitutionen. Sie fördert überfachliche Weiterbildung, organisiert Kongresse wie «Graubünden forscht», vernetzt Forschende und bietet Information, Beratung und Plattformen für den interdisziplinären Austausch.
Internationale Kooperationen und Netzwerke
Die UFL arbeitet mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit zusammen. Diese Kooperationen fördern Lehre, Forschung und wissenschaftlichen Dialog über Grenzen hinweg.

Die 2001 gegründete Hochschule Campus Wien ist eine Fachhochschule für angewandte Wissenschaften mit Schwerpunkt auf Praxistransfer und Innovation. Sie offeriert rund 70 Studien- und Weiterbildungsprogramme in Vollzeit und berufsbegleitend in vielfältigen Disziplinen. Forschung und Entwicklung werden in thematischen Kompetenzzentren betrieben, die eng mit regionalen und internationalen Partnern zusammenarbeiten. Als Mitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen beteiligt sich die Hochschule an der Weiterentwicklung umweltbezogener Hochschulstrategien.

Die John Paul II Catholic University of Lublin (KUL) wurde am 8. Dezember 1918 gegründet und ist eine private katholische Universität mit kirchlicher Ausrichtung. Sie bietet ein breites Spektrum an Studienprogrammen in Fakultäten wie Theologie, Recht, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften. Die Universität verbindet wissenschaftliche Forschung mit ethisch-religiösen Perspektiven und fördert interdisziplinären Austausch. Mit Programmen auf Polnisch und Englisch sowie internationalen Kooperationen positioniert sich KUL als aktive Hochschule im europäischen Kontext.

Die University of Bengkulu (Universitas Bengkulu) wurde am 24. April 1982 als öffentliche Universität gegründet. Sie umfasst acht Fakultäten, darunter Bildung, Recht, Wirtschaft, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Die Universität bietet Studiengänge auf Bachelor- und Masterniveau an und legt Wert auf Innovation, Qualität und praxisorientierte Lehre. Sie übernimmt eine zentrale Rolle als Bildungs- und Forschungsinstitution in der Region Bengkulu.
Die Österreichische Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK) ist die Interessensvertretung der privat organisierten Universitäten in Österreich. Sie vertritt deren Anliegen gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit und setzt sich für die Wahrung und Förderung akademischer Freiräume ein. ÖPUK fördert Kooperationen innerhalb des Sektors und mit anderen Hochschultypen, bietet Serviceleistungen und fungiert als Plattform für Austausch und Vernetzung. Seit 2022 ist auch die UFL als assoziiertes Mitglied aktiv beteiligt.

Die Hochschule Luzern (HSLU) wurde 1997 gegründet (ursprünglich als Fachhochschule Zentralschweiz) und ist eine öffentlich-rechtliche Fachhochschule, getragen durch den Fachhochschulkonkordat der Zentralschweizer Kantone. Sie bietet ein breites Angebot an Studiengängen – darunter Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design, Musik – in Bachelor- und Masterformaten. Mit praxisorientierter Forschung, angewandten Projekten und vielfältigen Weiterbildungsprogrammen verbindet die HSLU wissenschaftliche Exzellenz mit unmittelbarer Anwendbarkeit. Durch internationale Kooperationen und Austauschprogramme ermöglicht sie Studierenden und Mitarbeitenden die Einbettung in global vernetzte Bildungs- und Forschungslandschaften.
Internationale Zentren
Die UFL ist Teil internationaler Zentren mit thematischen Schwerpunkten. So entstehen gemeinsame Projekte und langfristige Kooperationen im globalen Kontext.

Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein (CSA) (Partner seit 2024 | Weiterbildung, Doktoratsprogramme Dr.scient.med | Forschung)
In 2024, leading institutions from the Greater Zurich Area and the Rhine Valley merged their space expertise to establish the CSA. This federal foundation, under the strategic direction of the Zurich cantonal government's decision on Space as a cantonal flagship (RRB-2024-372), aims to advance the New Space Economy through a unified approach.
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